
„In der Dunkelheit zeigt sich, wem wir wirklich vertrauen –
nicht, wenn alles leicht ist, sondern wenn es schwer fällt zu atmen.“Unbekannt
Andreas Kieninger

Wenn das Leben schwer wird...
manche Abschiede tragen mehr als nur Trauer in sich. Sie sind begleitet von jahrelangem Schweigen, von innerem Ringen, von Verletzungen, die nie geheilt wurden. Es sind Geschichten voller Ambivalenz, manchmal Unverständnis, manchmal tiefster Liebe – und manchmal von allem ein bisschen. Gerade in solchen Momenten braucht es jemanden, der zuhört, ohne zu urteilen. Der Worte findet, wo es sprachlos macht. Der den Mut hat, auch das Unausgesprochene achtsam in den Raum zu stellen. Ich bin da, wenn es schwer wird – mit offenem Herzen, mit einem klaren Blick und mit dem tiefen Wunsch, dass dieser letzte Abschied ehrlich, würdevoll und menschlich wird.
Ein paar Gedanken zu schweren Lebensumständen...
Sucht: Wenn Sucht das Leben überschattet hat, sprechen wir über den Menschen dahinter – über Sehnsüchte, Kraft und das, was trotz allem bleibt. Oft war der Schmerz einfach zu groß, die sensibilität zu groß und das Suchtmittel einfach die Medizin um den Gefühlen zu entkommen.

Schwieriger Charakter: Kein Mensch ist nur das, was schwierig war. Auch schwierige Persönlichkeiten hinterlassen Spuren – manchmal widersprüchlich, oft tief.Wir finden eine Variante, die nicht lügt sondern würdigt.

Häusliche Gewalt: Hier zählt Mut. Wer Abschied nimmt, darf auch Verletzung und Schmerz aussprechen. Alles darf da sein, ohne Scham.

Vereinsamung: Wenn jemand im Stillen ging, holen wir das Verborgene ans Licht. Auch das leise Leben verdient einen würdigen Abschied.

Suizid: Ein Abschied nach Suizid ist besonders sensibel. Ich gestalte diesen Raum mit großer Achtsamkeit, weil Worte hier viel wiegen – und zugleich so schwer sein können.

Zerrüttete Familienverhältnisse: Auch wenn vieles offen blieb: Es geht darum, was gesagt werden kann und darf – nicht was gesagt werden muss. Manchmal liegt der Trost in der Ehrlichkeit.


Darauf dürfen Sie vertrauen...
ich höre zu, ich nehme Anteil
Was wir miteinander besprechen bleibt unter uns. Ich helfe dabei, auch schwierige Lebensabschnitte in Worte zu fassen, die Raum lassen für Würde, Verständnis und Nachsicht.Dabei meine ich nicht " beschönigen oder kleinmachen"
Es geht viel mehr um Authentizität und Wahrhaftigkeit.
Was war diesem Menschen wichtig - wo waren seine Stärken?
Was liegt an Gutem im Verbrogenen?
Seit über 20 Jahren begleite ich...
Menschen durch Zeiten, in denen Worte fehlen – und genau dann setze ich meine Stimme für sie ein. Ich höre aufmerksam zu, stelle die richtigen Fragen – und formuliere aus Erinnerungen eine Rede, die berührt und trägt.
Jede Trauerfeier...
ist so individuell wie der Mensch, den wir verabschieden. Ich schreibe keine Reden von der Stange. Ich erzähle Lebensgeschichten – echt, ehrlich, wertschätzend. Und manchmal mit einem leisen Lächeln zwischen den Zeilen.Was passiert im Gespräch?
- Ich höre zu – ganz ohne Bewertung.
- Ich stelle Fragen – behutsam, achtsam und vor allem aber Würdevoll
- Ich nehme mit – was Ihnen wichtig ist und gesagt werden soll - oder unter uns bleiben muss.

was Sie gerne loswerden möchten...
die schönsten Erinnerungen, die schwierigsten Herausforderungen und die ergreifendsten Momente.Die Stimmung des Abschieds und auch ihre Enttäuschung.
Häufig gestellte Fragen...
Wie lange dauert ein Trauergespräch? In der Regel ca- ein bis zwei Stunden – je nach Bedarf auch länger. Nach unserem "Kennenlerntelefonat" sende ich ihnen einen Gesprächsleitfaden.So können Sie sich ganz in Ruhe ein wenig auf unser Gespräch vorbereiten. Ich erkläre Ihnen gerne den Ablauf der Trauerfeier und bespreche mit Ihnen was an diesem Tag passieren wird - so brauchen Sie nichts weiter zu tun als einfach nur da zu sein.

worüber werden wir zusammen reden...
- Was hat den Verstorbenen so besonders gemacht?
- Was waren die Lieblingsbeschäftigungen?
- Gibt es Lieblingsmenschen und Lieblingsorte?
- Welche Anekdoten und Geschichten Fallen Ihnen ein, wenn Sie an diesen Menschen denken?
- Wenn Sie Musikstücke wünschen, dann kümmere ich mich gerne darum.
bei mir sind sie in guten Händen....
und wenn Sie Fragen haben oder sie etwas "besorgt," dann bin ich für Sie da.Jederzeit, denn Vertrauen ist die Basis für alles. Hier gilt für mich ganz besonders: "Es gibt weder richtig noch falsch". Also scheuen sie sich nicht zu Fragen, denn ein Sterbefall führt uns immer auch an unsere Grenzen und es ist gut, wenn so ein tiefgreifendes Ereignis nicht zur Routine wird.

Wir stimmen uns ab
- Welche Musik gespielt wird
- Ob ein Ritual gewünscht wird
- Was bei der Begrüßung zu beachten ist
- Wenn nötig, stimme ich den Ablauf der Zeremonie mit dem Bestatter ab.
- Ob ein Blatt mit Liedtexten gemacht werden muss
- Ob noch jemand anderes noch eine Laudatio hält
- Welche Elemente sonst gewünscht sind
Was passiert nach dem Gespäch?
- Ich beginne mit der Ausarbeitung der Rede.
- Schwierige Passagen stimmen wir miteinander ab – behutsam, achtsam, würdevoll.
- Diese Rede wird einzigartig sein, genau wie der Mensch, den wir verabschieden.
- Wenn nötig, stimme ich den Ablauf der Zeremonie mit dem Bestatter ab.
- Wenn Sie Musikstücke wünschen, dann kümmere ich mich gerne darum.


Was bleibt...
"Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren von Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir ungefragt weggehen und Abschied nehmen müssen."
Albert SchweizerAndreas Kieninger

Herzlichst Ihr
Andreas Kieninger
„Gegen die Schmerzen der Seele gibt es nur zwei Heilmittel:
Hoffnung und Geduld.“
Pythagoras